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1231. o. T. o. O.

Bischof Lorenz bestätigt zum Besten der Krankenpflege und der Aufnahme von Gästen und Pilgern mit Zustimmung des Kapitels dem Marienhospitale zu Neisse capellam liberam et sepulturam tam infirmorum quam peregrinorum und die Grundstücke auf beiden Seiten des Weges ("ex utraque vie," so und nicht via, wie in dem Abdrucke steht, hat ein Transsumpt von 1466, die älteste uns erhaltene Form der Urk. Staats-Arch. Kreuzst. zu Neisse 268) an der Brücke, auch die Mühlenschenkungen von Zins und Zehnten, nämlich die Hälfte der Mühlen in der Alt- und Neustadt (tam in loco novo quam etiam in antiquo) von weiland Schultheiss Walther geschenkt, Zins und Zehnt von drei grossen Hufen in Bissopeswalde (Bischofswalde), geschenkt durch Gerbo, Schulzen daselbst, den Zehnt von sechs Jdeinen Hufen in derselben Gegend, durch Peter den Reichen geschenkt, den Zehnt von vier kleinen Hufen, von Heinr. de Sildowe geschenkt, 12 Mass (mensure) Getreide jährlich, von Sifridus, Schulzen von Bela (Bielau), auf seinen Hufen geschenkt. Ferner bestätigt er in voraus alle künftigen Bewilligungen seiner Nachfolger, indem er sich nur die Einsetzung des Prokurators vorbehält. Si quis canonicoruni Wrat. ad idem hosp. descenderit (nicht descendent) cum 4 equitaturis (vergl. Cod. dipl. Sil. V. 121 sub No. 138) tantum in expensis competentibus procurent. Ritter, Geschichte der Diöcese Breslau S. 238, anscheinend aus einer späteren Abschrift.

Vergl. oben No. 298 und No. 299.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.